Die Waffe
Streng genommen handelt es sich bei der Waffe, die wir verwenden, um einen Simulator. Er simuliert eine fiktive Waffe, die aus einer Energieklinge besteht, die im Griff erzeugt und stabilisiert wird. Die Annahme ist also, dass jede Berührung mit der aktivierten Klinge Verletzungen verursacht.
Aufgrund von Lizenzrechten haben wir uns darauf geeinigt, die Waffe als Combat Saber, Saber oder Lichtsäbel zu bezeichnen.
Ein Combat Saber besteht aus einem Griff, meist aus Aluminium, der die Elektronik beinhaltet. Darin verankert ist eine Klinge aus lichtdurchlässigem Polycarbonat – eigentlich also nichts weiter als eine Taschenlampe mit einer Klinge. Ein solcher Saber kann so einfach wie eine Taschenlampe sein, oder komplexe Elektronik beinhalten, die auch Sounds und Lichteffekte erzeugt. Das spielt aber im Sabercombat wiederum kaum eine Rolle.
Wir verwenden Sabers von verschiedenen Herstellern. Unsere Lieblingswaffen kamen ursprünglich von dem Wiener Hersteller LX-Sabers – den es leider nicht mehr gibt – dem wir an dieser Stelle aber nochmal für die besten kampftauglichen Sabers danken möchten, die wir bis jetzt in den Händen hielten. Eine Auflistung von Herstellern und mehr Informationen findet ihr unter den FAQ.
Sport-Lichtsäbel: Was ist das?
Was bedeutet das eigentlich, Sport-Lichtsäbel oder sportlicher Lichtsäbelkampf?
Nun, diese Bezeichnungen sollen vor allem die Abgrenzung dazu darstellen, was man auf diversen Veranstaltungen zu sehen bekommt: Schaukampf, bzw. Choreographie. Hierbei handelt es sich, ganz im Sinne einer Choreographie, mehr um einen einstudierten Tanz als um einen „echten“ Kampf.
Im Gegensatz dazu ist ein Gefecht im Sport-Lichtsäbel immer ein Kampf zwischen zwei Gegnern. Es geht darum, zu treffen ohne getroffen zu werden – und in letzter Konsequenz geht es darum, den Kampf zu gewinnen.
Aber es ist auch ein Sport, d.h. es gibt Regeln und vor allem eine Etikette, denen man sich unterwirft, sobald man in den Ring tritt. Die Regeln legen fest, wie Treffer gewertet werden und wer am Ende gewinnt – die Etikette legt fest, wie man sich im Kampf zu verhalten hat. Darunter fällt z.B. dass man Treffer anzeigt, die man erhält, oder dass man es vermeidet, mit übertriebener Härte fehlendes Können auszugleichen.
Und wie bei jedem Sport gilt: ohne Training geht es nicht. Wer erwartet, dass er nach einer Stunde bereits im Ring bestehen kann, der wird enttäuscht werden. Aber anders als in vielen anderen Kampfsportarten kann man beim Sport-Lichtsäbel sehr bald in den Ring steigen. Die Verletzungsgefahr ist eher gering, der Spaßfaktor dafür umso höher.